Navigation überspringen

Aktuelles

24.04.2023

Kick-off für die Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft

Am 24. April 2023 fand in Köln die Kick Off-Veranstaltung der Förderlinie Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft statt. Über 50 Teilnehmende aus den Einzelprojekten, dem Metavorhaben, dem BMBF und dem DLR nahmen teil. Als Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eröffnete Dr. Helge Kahler die Veranstaltung. Dr. Claudia Hachul vom DLR Projektträger gab Hinweise zur Arbeit des DLR und insbesondere zu Angeboten zur Wissenschaftskommunikation. 

Das Team des Metavorhabens führte in die Zielsetzungen des Projekts – die Vermessung des Feldes der sprachlichen Bildung und den Umgang mit dem Transfer in diesem Feld – ein. Dazu wurden eine erste thematische Verortung der Förderlinie und ein Überblick über die bewilligten Einzelprojekte im Hinblick auf thematische Schwerpunkte und Transferorientierung gegeben. Zudem wurde erläutert, wie die Kooperation mit und zwischen den Projekten durch die Koordinierungsstelle gestaltet werden soll, wie die spezifischen Interessen der Mitarbeiter:innen in Qualifizierungsphasen berücksichtigt werden können, worauf sich die Forschungsvorhaben der Mitglieder im Forschungsnetzwerk richten und wie die Öffentlichkeitsarbeit geplant ist. 

In Gruppen tauschten sich die Projektvertreterinnen und Projektvertreter über den Stand ihrer Arbeit aus, diskutierten offene Fragen und Probleme sowie aktuelle Herausforderungen, die im Anschluss im Plenum zusammengetragen wurden. Für den Austausch der Projekte untereinander wurde ein Format gewählt, bei dem jeweils drei oder vier Projekte genügend Zeit bekamen, sich vorzustellen und mit einander ins Gespräch zu kommen. Der Schwerpunkt lag darauf, in der Gruppe Rückmeldungen zu geben bzw. zu erhalten, ggf. offene Fragen zu klären und auch aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. Die für Moderation und Berichterstattung Zuständigen berichteten abschließend im Plenum über die Überlegungen aus den Gruppen.  

Den Abschluss des Tages machte ein Reflecting Team, bestehend aus Dr. Birgit Pikowsky, Leiterin des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz, und Hendrik Stammermann vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, die als langjährige Expertin bzw. Experte der Praxis kritische Rückmeldungen hinsichtlich der Zusammenarbeit und der Bedeutung von Vorhaben und Ergebnissen für den Praxistransfer gaben. Sie wünschen sich von Forschungsprojekten mehr diskursive Strategien und frühzeitige Kommunikation mit der Praxis, am besten bereits in ihrer Konzeptionsphase. Dazu gehöre auch die Entwicklung einer gemeinsamen Sprache sowie Sensibilität für unterschiedliche Systemlogiken und Sprachstile der Communities. Auf einer solchen Grundlage sehen sie großes Potenzial für die Zusammenarbeit mit den Landesinstituten und bestehenden Transferformaten in den Bundesländern der Projektstandorte.

Anmeldung zum Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie viermal im Jahr Informationen und Neuigkeiten aus der Förderlinie Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft.