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Interviewstudie zu Bedingungen gelingenden Transfers in der sprachlichen Bildung

Seit den 1970er-Jahren werden Modelle und Projekte zur Verbesserung der Bildungslage von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland gefördert. Schon in den 1980er-Jahren wurden entsprechenden Projekten durch die wissenschaftliche Begleitung Erfolge bescheinigt, eine nachhaltige Verbreitung der erprobten Maßnahmen in der Bildungspraxis ist jedoch nur in Ansätzen erfolgt. Bemängelt wird eine anhaltende Distanz zwischen Forschung und Praxis der sprachlichen Bildung im Kontext heterogener Lehr-Lern-Konstellationen. Vor diesem Hintergrund bereiten derzeit die Projektbeteiligten der Standorte Hamburg und Köln gemeinsam eine Interviewstudie vor, die der Frage nach den Gründen für die unbefriedigende Bilanz der Forschung für die Praxis der sprachlichen Bildung nachgeht. Dabei sollen gezielt Akteurinnen und Akteure aus Bildungspolitik, Administration, Praxis und interessierter Öffentlichkeit befragt werden, die an geförderten Modellprojekten und der begleitenden Forschung in unterschiedlichen Funktionen beteiligt waren und sind. Die Perspektiven dieser Expertinnen und Experten sollen Antworten auf die Fragen liefern, welche Merkmale der intendierten Transferprozesse oder der Kontexte, in die sie eingespeist wurden, für das Gelingen bzw. Scheitern in der Praxis (mit-)verantwortlich sind und unter welchen Bedingungen Transfer in Zukunft besser gelingen kann. Die Interviews sind für 2024 geplant.

Laufzeit:

ab 2024

Ansprechperson

Nora Dünkel
Universität Hamburg

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